Samstag, 31. Oktober 2015

Manche haben's einfach eilig :)


Letztens wurde ein Quilttop aus dem süßen Schrankschlaf zum Leben erweckt, weil es ein kleiner Mensch sehr eilig hatte auf die Welt zu kommen.
Ich denke, dieses Top hat auf ihn gewartet und wurde nun von ganz lieben Menschen speziell für den Kleinen auf den Weg zu ihm gebracht. Was ganz Besonderes also! Schön, dass ich meinen Teil dazu beitragen durfte.


Damit auch die Mama oder/und der Papa auch mit drunter kuscheln können ist der Quilt etwa 120 mal 120 cm groß und hat eine weiche Teddystoffrückseite, die man einfach liebhaben muss ;)


Ich mag dieses einfache und trotzdem in den Bann ziehende Muster und auf den Stoffen gibt es so Einiges zu entdecken.



Hiermit meine anonymen Glückwünsche und alles Liebe und Gute der neuen Familie und eine glückliche Zeit, wenn ihr zusammen unter einer Decke steckt! Genießt die Zeit, die ist soo schnell vorbei...

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Ein etwas anderes Mobile...

Frauen, die nähen, bekommen ja manches Mal von netten Menschen - obwohl nicht gerade Weihnachten ist -  was geschenkt und/oder überlassen, was der Verschenker nicht mehr braucht oder wovon angenommen wird, dass das nähende Volk es brauchen könnte :)
Vor einiger Zeit hab ich mal wieder Nähgarn bekommen, das ich gar nicht alles verbrauchen kann, deswegen entstehen dann manches Mal solche Sachen:

frau nehme also eine Hand voll Garn...




Dieses besondere Mobile hängt nun bei uns im Treppenhaus auf dem Weg zur Werkstatt - und wenn es nicht mehr gefällt, dann kann ich das Ganze ja vernähen ;)


P.S.: diese Holzspulen sind natürlich was ganz Besonderes, die mag ich sehr gern.

Montag, 26. Oktober 2015

Nachtrag Quiltbilder

Neulich hatte ich euch doch versprochen, dass ich den fertigen Quilt noch zeige, also TADA hier ist er. Wurde ja auch Zeit!









 


Donnerstag, 22. Oktober 2015

schräker Lone Star

Heut mal was ganz anderes, was sich neulich in meiner Werkstatt zusammengeunden hat.
Andere Leute würden ein Tutorial draus machen, ich allerdings denk mir, frau braucht nur ein paar Bilder und bekommt so einen Schubser um eventuell so einen "Blödsinn" anzufangen - mal sehen, wen ich hier breit schlagen kann...


... frau nehme also schönen Stoff, der einen anlacht, und schneide lange Streifen -  in meinem Fall sind die 2,5 inches breit. Die näht man dann mit viel Muse aneinander. Ich hab immer fünf Streifen aneinandergefügt.


Bügäln


Im 45 Grad Winkel schneiden und wiederrum 2, 5 inches breite Streifen abschneiden. Der abgeschnittene Rest kann wunderbar für andere Projekte eingesetzt werden, deswegen gefällt mir ja Patchwork auch so gut, Du kannst selbst den kleinsten Fitzel vernähen.





Diese Streifen kombiniert man dann und näht sie zusammen:


Bügäln und dieses Mal die Nähte hinten auseinander bügeln, damit das auf der Vorderseite nicht so dick wird.


Wenn ich dann viel Glück habe (ich verwende nur selten Stecknadeln), treffen die Nähte auch wirklich aufeinander, aber wenn nicht, hab ich auch kein Problem damit, wie man später noch sehen kann. Außerdem wird das Teil dadurch viel entspannter zum Nähen und Interessanter zum Betrachten, weil es lebendiger ist.




 Viele Nähte später:


Da mich monotone Arbeiten furchterbar ankäsen, die nerven einfach, wollte ich sowieso keinen normalen Lone Star. Also hab ich "Etwa"-Schablonen erstellt und die mit Stoff benäht.




Das ist der Zeitpunkt zum Rumspielen und Musterlegen, bis es einem gefällt.

 

 


 Einen netten Hintergrundstoff raussuchen und wieder rumspielen und legen....



 Für das hier hab ich mich dann entschieden:


 So, nun geht's ans Eingemachte: Y-Nähte! Sie sind wirklich einfacher als gedacht, zumindest bei so einem großen Projekt. Und da sind Stecknadeln auch wirklich gefragt.



Sauberes Bügäln hilft auch.





Blick auf die Mitte, die für mich in Ordnung ist, das ist auch ein Vorteil von lebendigen Stoffen und schräkem Nähen. Bei Unistoffen ist akkurates Nähtetreffen obligat. Diese Technik würde man wohl als "liberated Patchwork" bezeichnen und ich kann euch nur ermuntern, es auszuprobieren, es befreit ungemein.


 Die Rückseite


Und das fertige Mittelteil eines zukünftigen Quilts. Das Ganze hat übrigens einen Nachmittag gedauert. Manchmal wenn die Muse einen küsst, muss man nur hörig sein. Ich hoffe, es juckt schon in den Fingern und ihr geht gedanklich euren Stoffvorrat durch ;)
Danke für's Zu-Lesen.










Montag, 5. Oktober 2015

Heabstzeit


Herbst (ich persönlich mag ja das Wort Heabst lieber) ist die Zeit zum:

                                                  Abhängen,
 


                           zum einerseits dumm dastehen und rumschauen,
                    während sich andere dekorativ in Wollpüschel verstecken,



Vögel in die Wohnung holen, weil es draußen schön langsam zu kalt wird,
und latürnlich die Zeit, um von ihnen bekuschelt und untersucht zu werden....


 
Es ist auch hoffentlich wieder mehr Zeit zum Nähen und manchmal hat frau eben mehr als nur einen Vogel ;)


                      Ach ja, Herbst ist auch die Zeit zum liebhaben.
                                            Also nicht vergessen :